Das Rucksackmodell aus ganzheitlicher Sicht

Wir gehen davon aus, dass verschiedene Ursachen zum Entstehen einer Krankheit führen können. Hinter dieser ganzheitlichen Sichtweise steht die Regulationsmedizin, und die möchten wir Ihnen mit einem einfachen Bild erklären.

Das Ist Fred.
Er trägt einen Rucksack.

Stellen Sie sich einfach vor, dass jeder Patient, der zu uns in die Praxis kommt, einen solchen Rucksack auf dem Rücken trägt. Darin sind viele Dinge, die er im Laufe seines Lebens gesammelt hat.

Da sind z.B. Umweltgifte aus der Luft, Wohnung, Nahrung und aus zahnärztlichen Materialien; da sind Belastungen aus Genussmitteln und Drogen wie z. B. Alkohol, Nikotin, aber auch Zucker und Koffein.

Dazu kommen allgemeine Stressfaktoren, wie Elektrosmog und Erdstrahlen; da sind Medikamente, Infektionen, vitalstoffarme Nahrungsmittel und vor allem ist auch eine Fülle von psychosozialem Stress drin enthalten.

Nun hat jeder Rucksackträger eine unterschiedliche Konstitution, kann also seinen Rucksack unterschiedlich füllen, bevor der Körper überfordert ist und unter der Last des Rucksacks fast zusammenbricht.

Wenn der Rucksack zu voll wird und der Körper überfordert ist, kippt das System um und es kommt zu Symptomen an den vorrangigen Schwachstellen des Körpers.

Wo die sind? Das ist individuell verschieden. Haben Sie z. B. einen zu niedrigen Biss und pressen nachts die Zähne zusammen, ist es wahrscheinlich, dass sich Ihre Kiefergelenke melden. Sitzen Sie den ganzen Tag am Computer und bewegen sich zu wenig? Es meldet sich Ihr Rücken! Trinken Sie jeden Tag eine Flasche Wein, protestiert Ihre Leber. Dies sind jetzt nur ganz einfache Zusammenhänge.

Es ist wichtig, die Symptome des Patienten zu lindern. Dies sollte der erste Schritt sein. Häufig reichen diese Maßnahmen aber nicht aus, oder es kommt nach einer kurzen Besserung zu erneuten Beschwerden.

Resümee: Das Hauptziel aller Therapeuten, die auf dieser Basis arbeiten, ist es, die körpereigene Regulation wieder herzustellen, d. h. den Rucksack so leer zu machen, dass der Patient ihn wieder problemlos tragen kann. So wie hier unser Fred!